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Was ist Wodka?

Wodka ist eine üblicherweise klare Spirituose, ursprünglich in Osteuropa aus Getreide hergestellt, mit einem Alkoholgehalt von etwa 40%.

Was bedeutet Wodka? Woher kommt das Wort Wodka?

Wodka kommt aus den slawischen Sprachen Osteuropas und leitet sich von deren gemeinsamen Wort “voda” (oder vada) ab, was Wasser bedeutet. Der Wodka ist dann die Verkleinerungsform und bedeutet das “kleine Wässerchen”. Entweder nennt man den Wodka “Wässerchen” wegen seiner Ähnlichkeit auf den ersten Blick mit Wasser, oder weil der Wodka direkt nach dem Destillieren noch so stark ist, dass er mit etwas Wasser auf Trinkstärke verdünnt werden muss. Im Deutschen schreibt man Wodka traditionell mit “w”, wie im polnischen. In den letzten Jahren setzt sich immer mehr das internationalere Vodka mit “v” durch, im im Englischen, welches seinerseits aus dem Russischen stammt.

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Wo kommt Wodka her?

Wodka, bzw. das Wort kommt definitiv aus Osteuropa. Besonders Polen und Russland werden als die Ursprungsländer diskutiert. Die Technik zur Destillation von Alkohol ist wesentlich älter als der Wodka wie wir ihn heute kennen; erste Belege sind jahrtausende alt und stammen aus Mesopotamien. Nachdem gegen Ende des ersten Jahrtausends die Techniken zunächst in Arabien verfeinert wurden, breitete sich das Wissen die Herstellung von “brennendem Wasser” über Byzanz und Italien im Mittelalter über Europa aus.

Zunächst wurde destillierter Alkohol nicht als Genussmittel sondern als medizinisches Produkt verwendet, versetzt mit Kräutern, Gewürzen oder Honig.

Nachdem dann im späten Mittelalter die Kunst des Alkoholbrennens immer mehr perfektioniert wurde und die Lebensmittelversorgung sich verbessert hatte, wurden immer mehr Nahrungsmittel anstatt zur Speise zur Herstellung von Hochprozentigem verwendet. Während in Südeuropa oftmals Früchte wie Wein verwendet wurden, war es in Nord- und Osteuropa vor allem Getreide, und insbesondere der Roggen. Nach wie vor gilt Roggen als eines der besten Ausgangsmaterialen zur Herstellung von Wodka und wird in Osteuropa wegen des lieblichen Geschmacks geschätzt, den hieraus hergestellter Wodka guter Qualität aufweist.

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Heutiger Wodka ist geschmacklich meist sehr neutral gehalten, sofern er nicht mit künstlichen Aromen versetzt ist (flavoured vodka). Ursprünglich war Wodka – ähnlich wie der norddeutsche Korn(brand) keinesfalls geschmacksneutral, sondern hatte sein eigenes, besonders Getreidearoma. Noch heute gibt es in Osteuropa viele kleinere und kleinste Brennereien, die derartig traditionellen Wodka herstellen und gerade in ländlichen Regionen werden diese oft mehr geschätzt, als ihre modernen Nachfahren. Aber auch größere internationale Marken besinnen sich teilweise wieder auf diese alten Brenntraditionen und bringen entsprechende Spezialbrände heraus. Diese Art der Wodka Herstellung wird unter Fachleuten “Eastern Style genannt, im Gegensatz zu neutralen “Western Style” Wodkas.

Nachdem der Geist einmal aus der Flasche war und sich das Wissen zur Herstellung von Wodka im Osten, insbesondere in Russland, verbreitet hatte, ließ er sich nicht leicht wieder bremsen. Die ganze frühe Neuzeit hindurch bemühten sich die Zaren, die Produktion und den Verkauf von Wodka zu beschränken, letztlich vergebens. Außerhalb des slawischen Kulturraums war Wodka hingegen nahezu unbekannt. In Nordeuropa und Deutschland wurde eben Korn oder Branntwein konsumiert, weiter im Süden, z.B. in der heutigen Steiermark oder dem Balkan die Kunst des Brennens von Obstbränden kultiviert.

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Die Geschichte des Wodkas ist eine Geschichte des stetigen Austausches zwischen Ost und West. Nachdem Wodka für Jahrhunderte ein hauptsächlich innerrussisches Phänomen gewesen war, erreichte ein Einwanderer aus Südamerika schließlich mit etwas Verspätung im 19. Jahrhundert auch den Osten Europas: die Kartoffel. Die Knolle, die heute vielen als Inbild der Wodka-Fertigung gilt war somit ursprünglich ein Fremdling. Doch durch das billige und ausgiebige Gewächs ließen sich nunmehr noch größere Mengen an Wodka noch kostengünstiger herstellen – mit oft drastischen Folgen für die Qualität. Die Flut an Billigbränden hatte zwei Effekte: einerseits zog der Staat soweit er konnte das Monopol zur Produktion wieder an sich (was entsprechend zu einem Aufschwung des Schwarzbrennens führte). Zum anderen wurde ein Charakteristikum des modernen Wodkas geprägt: da der aus Kartoffeln billig produzierte Wodka oftmals geschmacklich schwer konsumierbar war, wurde der Wodka immer mehr filtriert. Die sehr geschmacksneutralen Wodkas moderner Prägung - heute “Western Style” genannt - entstanden.

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Im 20. Jahrhundert „emigrierte“ der Wodka. Verschärfte staatliche Kontrollen zum Ende der Zarenzeit, zeitweilige Verbote durch die Sowjets und zwei Weltkriege veranlassten viele Russen, darunter auch Wodka-Hersteller, dazu ihre Heimat in Richtung Westen, insbesondere Amerika zu verlassen. Hierdurch wurde der Wodka langsam in der westlichen Welt bekannter. Den endgültigen Durchbruch hatte der Wodka, als er in der sich entwickelnden Cocktail-Kultur in den USA als beliebte Zutat zu etablieren begann, insbesondere aufgrund seiner Farblosigkeit und seines neutralen Geschmacks. Seit Jahrzehnten ist Wodka auch ein beliebtes Mischgetränk in Nachtlokalen in Europa, insbesondere in Kombination mit Energy Drinks wie z.B. Red Bull.

Und die Zukunft? Im letzten Jahrzehnt hat das Interesse an Wodka spürbar nachgelassen; gerade das seinerzeitige Erfolgsmerkmal, geschmackliche Neutralität, wurde immer mehr als Beliebigkeit bzw. als ein Zeichen mangelnder Werthaftigkeit interpretiert. Spirituosen mit mehr Eigencharakter, insbesondere der Gin, passten besser in den sich ändernden Zeitgeist, der wieder mehr von einer Hinwendung zu Ursprünglichem, Regionalem und Handwerklichem geprägt ist. Und so ist nunmehr, sowohl vonseiten kleiner Destillerien aber auch großer Namen wie etwa Absolut Vodka, ein Gegentrend zu bemerken. Unter Rückbesinnung auf den ursprünglichen Charakter des Wodkas wird bei den neuen “Eastern Styles” besonderer Wert auf die Rohmaterialien und deren Qualität gelegt, da deren Geschmack im fertigen Produkt erhalten bleiben soll. Es ist damit zu rechnen, dass mittelfristig Eastern Style Wodkas unter Spirituosen-Liebhabern hierzulande eine ähnliche Fangemeinde wie etwa Rum oder Whiskey aufbauen werden; auch Barbetriebe setzen vermehrt auf “spannende” Sorte für die Kreation besonderer Cocktails.

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Woraus wird Wodka gemacht?

Wodka wird aus Kartoffeln gemacht - das hört man meistens. Es ist auch nicht falsch, denn Wodka kann (auch) aus Kartoffeln gemacht werden. Ursprünglich wurde Wodka auf Getreide, nämlich aus Roggen hergestellt, und auch heute noch sind die meisten Wodka Sorte aus Getreide, z.B. auch aus Weizen. Letztlich kann man Wodka theoretisch aus allen kohlenhydrathaltigen Rohstoffen fertigen, so etwa auch Früchten, Zuckerrohr oder Zuckerrüben, Melasse etc. Es kommt grundsätzlich auf die Gesetze des jeweiligen Landes an, ob sich da so produzierte Getränk dort noch Wodka nennen darf.

Wie wird Wodka gemacht?

Die Produktion von Wodka beginnt, sowie die Herstellung vieler traditioneller alkoholischer Getränke, mit dem Einmaischen. Hierzu wird der Rohstoff, z.b. Getreide, Kartoffeln oder Früchte zerkleinert und mit Wasser vermengt, die sogenannte Maische entsteht. Je nachdem ob im Rohstoff die Kohlenhydrate bereits in Form von Zucker vorliegen oder noch in Form von Stärke, muss eventuell in einem weiteren Schritt die Stärke in Zucker aufgespalten werden (Verzuckerung).

Sobald genügend Zucker vorhanden ist, wird Hefe zugesetzt. Die Hefebakterien ernähren sich vom Zucker und produzieren als Abfallprodukt den Alkohol (Gärung). Hefe kann nur bis zu einem gewissen Prozentsatz Alkohol in der Maische weiter aktiv sein, danach stirbt sie ab. Normalerweise werden in traditionellen Verfahren unter 10% Alkoholanteil in der Maische erzielt, moderne, auf Alkoholresistenz gezüchtete Hefen können dies verdoppeln.

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Sobald die Grenzen der Hefegärung erreicht sind, beginnt das “Brennen”. Dieser Vorgang, auch “Destillation” genannt, dient dazu den in der vergorenen Maische enthaltenen Alkohol weitgehend abtrennen und konzentrieren. Je nach Ziel hinsichtlich des Geschmacks den Endproduktes sollen auch Aromastoffe mit in das Destillat überführt werden. Unerwünschte oder gar giftige Stoffe sollen im Rückstand, der Schlempe, verbleiben. Diese kann z.B. in der Energiegewinnung oder der Landwirtschaft (Dünger, Viehfutter) weiterverarbeitet werden.

Zum Destillieren wird die Maische in Behältern erhitzt, wobei vereinfacht folgendes passiert: da Alkohol einen niedrigeren Siedepunkt als andere Stoffe in der Maische hat, verflüchtigt er sich zuerst und wird durch Kondensation aufgefangen und in Auffangbehältnisse geleitet. Je nach genauer Herstellungsweise wird entweder ein Behälter jeweils gefüllt und destilliert, oder es erfolgt ein kontinuierliches Destillieren. Wichtig ist, dass giftige und ungenießbare Bestandteile abgeschieden werden.

Eine Besonderheit internationaler, insbesondere “westlicher” Wodka Marken ist, dass das Destillat vor der Abfüllung stark gefiltert wird, oftmals indem es durch Aktivkohle geleitet wird. Das Ergebnis ist ein sehr neutrales Getränk, dass im Extremfall nur mehr aus reinem Alkohol und Wasser besteht. Nachdem der Wodka auf Trinkstärke, normalerweise zwischen 37,5% und 45% gebracht ist, wird er zeitnah abgefüllt. Eine Lagerung erfolgt grundsätzlich nur in Stahl- oder Glastanks und nicht in Holzfässern, wie etwa bei Whisky oder (braunem) Rum, weshalb Wodka klar bleibt und auch keine Geschmacksnoten aus einer Fasslagerung annimmt.

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Wie trinkt man Wodka?

In Osteuropa, insbesondere Russland und Polen, ist Wodka ein Nationalgetränk. Es gibt daher verschiedene Traditionen wie er getrunken wird, aber hinsichtlich ein paar der wichtigsten Punkte sind sich die meisten einig. Wodka wird prinzipiell pur getrunken, und keinesfalls, etwa mit Säften, gemischt. Auch Eis kommt üblicherweise nicht direkt zum Wodka sondern werden Flasche und / oder Gläser je nach Geschmack gekühlt. Üblich in Russland ist die Stopka, ein traditionelles Glas das 100 ml fasst, aber grundsätzlich nur zur Hälfte gefüllt wird. Dafür wird es in einem Zug ausgetrunken. Idealerweise schenkt man sich nicht selbst nach, sondern wird einem von jemand anderem nachgeschenkt, insbesondere den Damen. Neben dem Anprosten sind Trinksprüche üblich. Dazu sollte es Speisen geben, Gurken, Brot, Speck etc. sind übliche Begleitung.

Im internationalen Kontext hingegen wird Wodka normalerweise nicht pur genossen, sondern als Mischgetränk. Neben den aufwändigen Arten von Cocktails sind Longsdrinks mit Wodka beliebt, indem zumeist nur eine andere Zutat mit dem Wodka gemischt wird. Bekannt sind z.B. Wodka Red Bull, Wodka Orange, Wodka Lemon oder Wodka Soda. Das Ziel ist meistens eine Mischung zu erzeugen, in der der Wodka selbst möglichst nicht mehr herauszuschmecken ist. Üblicherweise wird das Getränk dazu noch gekühlt, um das Alkoholaroma noch weiter zu reduzieren.

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Enthält Wodka Gluten?

Reiner Wodka enthält üblicherweise keine Gluten mehr.

Zöliakie-Patienten sollten dennoch genau prüfen, ob ein bestimmtes Getränk für sie verträglich ist, denn es gibt dennoch Berichte, dass manche Menschen mit Glutenunverträglichkeit trotzdem Symptome zeigen, wenn sie Wodka z.B. aus Weizen konsumieren. Warum ist nicht klar, eine Theorie besagt, dass trotz der Destillation Restspuren von Gluten im Wodka landen. Eine Möglichkeit um Sicherzugehen ist daher, Wodka nur aus glutenfreien Substanzen zu konsumieren, z.B. aus Mais.

Was ist “flavoured vodka”?

Als “flavoured vodka” werden Wodka-Sorten bezeichnet, denen nach dem Abschluss der Destillation Geschmacksstoffe zugesetzt werden. Davon zu unterscheiden sind Eastern Style oder Craft Wodka Sorten, bei denen die Geschmacksstoffe schon aus dem Rohmaterial kommen und - indem der Wodka weniger stark gefiltert wird - im Destillat verbleiben.

Das Versetzen von Wodka bzw. klaren Spirituosen mit Geschmacksstoffen ist keine neue Erfindung. Ursprünglich wurde destillierter Alkohol ja als Medizin und nicht als Rauschmittel verwendet und mit Kräutern und anderen Inhaltsstoffen vermischt verabreicht.

Verschiedenste Zutaten werden und wurden verwendet: Gewürze (z.B. Pfeffer, Nelken, Zimt), Wurzeln (z.B. Ingwer), Früchte (z.B. Beeren), Kräuter, Gräser (z.B. Büffelgras), Blüten, Honig und Zucker.

Große Marken verwenden nahezu ausschließlich künstliche Aromen.

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Womit mixt man Wodka?

Das kommt darauf an. Nimmt man moderne, handelsübliche Sorten die ohnedies wenig Eigengeschmack aufweisen, so lässt sich Wodka recht gut mit vielen Dingen mischen. Üblich sind vor allem Säfte, aber der Phantasie sind wenig Grenzen gesetzt. Manche trinken Wodka sogar gemischt mit Milch.

In Russland ist Bier und Wodka eine beliebte Kombination (ein bekanntes Sprichwort sagt: “Bier ohne Wodka ist wie Geld in den Wind /zum Fenster hinaus zu werfen). Ähnlich wie bei “U-Boot” wird beim “Yorsh” eine - oftmals recht beachtliche - Portion Wodka in ein Bier vermischt, mitunter indem das Wodka Glas ins Bier fallengelassen wird.

Traditionellere Wodka Sorten mit mehr Eigengeschmack eignen sich oft nicht so gut zum Mischen bzw. sind ohnedies eigentlich zum puren Genuß vorgesehen. Am ehesten sollte sie in Form von Cocktails, bzw. Sours, genossen werden.

Kochen mit Wodka?

Wodka kann man nicht nur trinken sondern auch zur Zubereitung von Speisen verwenden.

Penne alla Vodka

Am bekanntesten sind wahrscheinlich die “penne alla vodka”. Der genaue Ursprung des Rezeptes ist nicht bekannt, populär wurde es in den USA und Italien den 1980ern, angeblich als Mahlzeit in Diskotheken. Ein erstes Rezept für Nudel mit Wodka findet sich bereits in einem italienischen Kochbuch in den 1970ern. der 2016 schlug der italienische Verband der Süßwaren- und Nudelindustrie am Welt-Pasta-Tag das Rezept als Symbol der Freundschaft zwischen Italien und Russland vor - offensichtlich mit Erfolg, denn die Internet-Suchen nach Penne Alla Vodka haben sich gewaltig verstärkt!

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Und was ist nun der Grund, die Pasta mit Wodka zu kochen? Genau besehen gibt es sogar zwei Gründe! Zum einen verhindert der Wodka, dass die Säure der Tomate dazu führt, dass Wasser und Fette sich in der Sahnesoße trennen - die Soße bleibt cremig! Zum anderen agiert der Alkohol als Geschmacksträger und hilft dabei, besonders viele Aromen aus den Tomaten aufzuschließen.

Es gibt verschiedene Rezepte, die sich teilweise doch erheblich voneinander unterscheiden; hier ein klassisches Rezept aus der Marche Region in Mittelitalien:

  • 0,5 kg Penne
  • 150 g Schinkenspeck
  • 150 ml Schlagobers
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Wodka
  • 1 EL Zucker
  • 1 Stück Chilli
  • 0,5 kg passierte Tomaten
  • 1 Lorbeerblatt
  • Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • Parmesan

Zunächst ist der Schinkenspeck in kleine Würfel zu schneiden; Petersilie sowie der Chili sind fein zu hacken. Die Knoblauchzehe in Blätter schneiden.

In einer Pfanne das Olivenöl erhizen, Schinkenspeck, Chili, Petersilie und Knoblauch anbraten und hiernach mit Wodka ablöschen.

Das Ganze abkochen lassen und mit den Tomaten aufgießen.Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen, das Lorbeerblatt dazugeben und für zirka 15 Minuten köcheln lassen. Sobald die Sauce eignedickt ist, fertig abschmecken. und das Lorbeerblatt entfernen. Zum Schluss wird der Schlagobers eingerührt.

Parallel dazu die Pasta im Salzwasser kochen, abseihen und in eine Schüssel geben. Die Pasta mit der Sauce übergießen,mit Parmesan und frischer Petersilie bestreue und dann gleich servieren.

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Bloody Mary Garnelen

Genauso schmackhaft wie der Cocktail! Mit einem Schuss Wodka könnt Ihr würzigen Garnelen ein wenig Extraklasse verleihen.

Die folgenden Zutaten sind Voraussetzung:

  • 3 große Knoblauchzehen
  • 1 Esslöffel extra natives Olivenöl
  • ¼ Esslöffel Selleriesalz
  • 1 Esslöffel Wodka
  • 400g Kirschtomaten in Saft aus der Dose
  • 1 Esslöffel Worcestershire-Sauce
  • ½ Esslöffel Zucker
  • 7-8 Spritzer Tabasco-Sauce
  • 10-12 große rohe Riesengarnelen, geschält und gereinigt
  • eine Handvoll Petersilie, grob gehackt

Beginnt damit, den Knoblauch in dünne Scheiben zu schneiden und in eine mit Öl gefüllte Bratpfanne zu geben. Dann die Hitze langsam aufdrehen, bis der Knoblauch anfängt weich zu werden. Dann kommt das Selleriesalz und der Wodka hinzu, hiernach lassen wir die Flüssigkeit etwas köcheln. Fügt dann dann Kirschtomaten, Worcestershire-Sauce, Zucker und Tabasco-Sauce hinzu. Aufkochen, dann die Hitze herunterdrehen und etwa eine Viertelstunde köcheln lassen, bis die Tomaten weich geworden sind.

Dann noch einmal die Hitze aufdrehen und die Garnelen hinzugeben. Diese werden etwa 5 Minuten gekocht, bis sie durch sind sind. Auf Teller, geben, Petersilie dazu und z.B. mit frischem knusprigem Brot servieren.

Ist Wodka vegetarisch / vegan?

Grundsätzlich sind Wodkas vegetarisch bzw. vegan.

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Black Russian

Die wenigsten Russen sind schwarz, dieser schon! Laut der Legende war allerdings bei der Kreierung kein Russe involviert, sondern ein belgischer Barkeeper schuf den Drink für die amerikanische Botschafterin für Luxemburg (die für ihre rauschenden Parties bekannt war). Der Name erklärt sich aus den beiden Zutaten, (schwarzer) Kaffee und (russischem) Wodka

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Gemäß der IBA (International Bartenders Association) werden zwei Teile Wodka in ein Glas mit Eiswürfeln gegossen und mit einem Teil Kaffeelikör (z.B. Kahlúa ) verrührt - voila!

Eine bekannte Abwandlung ist der “White Russian”, wobei noch Schlag(sahne) oder Milch zugegeben wird. Dieser Drink wurde kurzzeitig durch The Big Lebowski sehr popular. Jeff Bridges alias “the Dude” schlürft sich mit diesem Cocktail den er mitunter den “Caucasian” nennt durch den Film. Ob das politisch korrekt ist wagen wir nicht zu beurteilen, der Film allerdings ist Kult!

Bloody Mary

Noch ein Cocktail oder doch schon eine Mahlzeit? Der Bloody Mary hat es in sich. Er zählt zur Gruppe der Corpse Reviver beziehungsweise „Pick-me-ups“. Man sagt ja, dass der Kater durch weiteren Alkohol etwas besänftigt werden kann (siehe Reparier-Bier); wissenschaftlich ist wohl eher glaubwürdig, dass die Gemüsezutaten des Drinks Salzverlust ausgleichen und den Magen beruhigen.

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Das Rezept der IBA (International Bartenders Association) verlangt, dass die folgenden Zutaten miteinander verrührt werden: 45 ml Wodka, 90 ml Tomatensaft, 15 ml Zitronensaft (frisch) und zwei Spritzer Worcestershire Sauce. Gewürzt mit Tabasco, Salz und Pfeffer nach Geschmack. Das ganze wird in ein Glas gegeben und mit einer Selleriestange und/oder Zitronenschale garniert.

Wie bei vielen Cocktails ist die Urheberschaft umstritten. Zunächst wird der US-Schauspieler George Jessel genannt, welcher Ender der 1920 spontant am Ende einer durchfeierten Nacht als Mittel gegen den Kater die Reste einer Wodka-Flasche mit Tomatensaft, Worcestershiresauce und Zitronensaft gemischt habe. Eine der anwesenden Damen mit Namen Mary soll den roten Drink auf ihr weißes Kleid verschüttet haben, woher der Name stamme. Die andere Geschichte besagt, dass der französische Barkeeper Fernand Petoit den Cocktail alleine (gemäß den Berichten seiner Enkelin) erfunden habe bzw. das ursprünglich sehr einfache Rezept von Jessel stark verbessert habe (was er selbst angab). Petoit führte den Namen auf eine Anekdote eines Gastes zurück, der ihm von einer Bar in Chicago berichtete, die “Bucket of Blood” hieß und in der eine Kellnerin arbeitete, die als Bloody Mary bekannt war.

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Heute wird der Name hauptsächlich mit Maria Tudor (Mary I.) von England in Verbindung gebracht. Als fanatische Katholikin versuchte sie (erfolglos) England wieder dem Katholizismus zuzuführen und ließ hunderte Protestanten hinrichten - daher ihr Name.

Petoit wanderte nach Ende der Prohibition nach Amerika aus, der Cocktail wurde dann eine zeitlang oft mit Gin anstatt mit Wodka zubereitet, da dieser in den USA bis in die 1950 noch viel leichter verfügbar als Wodka war. Diese Variante wird heute oft als “Red Snapper” bezeichnet (Petoit hatte versucht, generell den Namen des Cocktails von “Bloody Mary” auf “Red Snapper” zu ändern, erfolglos). Nachdem die russischen Eigentümer der Wodka-Marke Smirnoff gezwungen waren, ihr Unternehmen zu verkaufen, initiierte die neue amerikanische Leitung ein umfangreiches Marketing-Programm und schaffte es, Wodka in den USA innerhalb von wenigen Jahren ausgesprochen populär zu machen - und damit unter anderem auch den Bloody Mary.

Lässt man den - meisten ohnedies kaum zu schmeckenden - Wodka weg, so bleibt der “Virgin Mary”.

Wodka Crusta

Crusta Cocktails heißen so nach einer besonderen Eigenschaft: bevor der eigentliche Cocktail in das Glas (meist ein bauchiges Weinglas oder Cognac-Schwenker) eingefüllt wird, wird der Rand des Glases befeuchtet und dann in Zucker getaucht. So bildet sich ein Rand von Zucker um das Glas herum, die Kruste bzw. “Crusta”. Crustas sind meist ähnlich den Sours, enthalten also neben der Basisspirituose noch einen sauren Bestandteil, meist Zitronensaft, und Zucker bzw. Zuckersirup.

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Oft kommen noch Cocktail-Bitters zur Abrundung dazu, sodass der Geschmack von Crustas zwischen süß-sauer (nicht wie beim Chinesen) und herb oszilliert. Garniert wird üblicherweise mit mit Zitronen- oder Orangenschalen, die in einer langen Spirale breit geschnitten in das Glas kommen. Gemischt wird üblicherweise im Mixer auf Eis, das Glas selbst jedoch nicht mit eis befüllt bevor der Cocktail dann darin abgeseiht wird. Am bekanntesten ist bzw. war der Brandy Crusta mit Brandy bzw. Weinbrand; Crustas scheinen jedoch etwas aus der Mode geraten zu sein. Wir finden, zu unrecht, denn obwohl aufwendig machen sie ordentlich was her!

Dabei gehören Crustas zu den ältesten Cocktails der Welt und wurden schon im 19. Jahrhundert konsumiert - damals war der Begriff Cocktail noch viel enger gefasst, sodass eine der ersten schriftlichen Erwähnung durch den Fachautor Jerry Thomas 1982 in “How to Mix Drinks, or the Bon-Vivant’s Companion” den Crusta als “Verbesserung” des “Cocktails” beschrieb. Laut Thomas wurde der Crusta in den 1840ern von einem Barkeeper namens Joseph Santina in New Orleans erfunden. Verwendet wurde Weinbrand, als abarten Crustas mit Whiskey oder Gin. Wodka kam erst knapp 100 Jahre später als Crusta Zutat in Mode.

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Wir haben uns für Euch also ein bisschen umgesehen und ein ausgesprochen fancy Rezept für einen Wodka Crusta aus den 1980ern, dem goldenen Zeitalter sowohl des Wodkas als auch der ausgefallenen Cocktail-Rezepte ausgegraben!

Man nehme zwei flache Untertassen, in die eine füllt man Orangensirup (oder Orangensaft), in die andere Puder- oder Kristallzucker. Das Cocktail-Glas wird nun zunächst in den Orangensirup/Saft getunkt, sodass ein Fingerbreit des Randes benetzt ist. Das Glas hiernach in den Zucker drücken und drehen, dass sich die “Crusta” bildet, diese trocknen lassen. Eine Zitrone schälen, sodass die ganze Schale in einem Stück als Spirale übrig bleibt, diese in das Cocktailglas geben. Eis in einen Cocktail-Shaker, dazu 3 cl Wodka und 1 Cl Weinbrand (oder nach Geschmack auch einfach nur 4 cl Wodka), 1 cl roter Wermut, 1 Spritzer Orangenbitter und 1 Spritzer Angostura-Bitter. Kräftig schütteln und in das Cocktailglas mit der Zitronenschale einfüllen.

Godmother

Ein etwas in Vergessenheit geratener Cocktail. Die Standard-Variante nennt sich “Godfather” und wird mit Whiskey zubereitet. Eine italienische Likör-Marke behauptet, dass der Drink mit Whiskey einer der Lieblings-Cocktails des Schauspielers Marlon Brandon war. Dieser hat bekanntlich eine Hauptrolle im Mafia-Klassiker “Der Pate” (Originaltitel “The Godfather”) gespielt, woher auch der ursprüngliche Name kommen soll. Ob das stimmt? Wer weiß! Zumindest ein Schuss Italien kommt in den Drink, in Form von Amaretto-Likör!

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Ein “offizielle” Rezept der International Bartenders Association - IBA gibt es nicht; üblicherweise werden der Amaretto und die Spirituose im Verhältnis 1:2 oder 1:1 getrunken. Hierzu wird ein Old-Fashioned-Glas mit Eis gefüllt, die Zutaten zugegeben und das ganze sanft verrührt. Serviert wird gewöhnlich ohne weitere Dekoration.

Neben der erheblich alkoholärmeren Variante “Godchild” (mit Sahne) und “French Connection” (mit Cognac) ist vor allem die “Godmother” interessant! Hier wird der Whiskey durch Wodka ersetzt. Auch hier empfehlen wir einen nicht allzu glatten Wodka mit etwas mehr Charakter. Bei der Verwendung von Whiskey kommt grundsätzlich Scotch ins Glas, mitunter aber auch Bourbon. Mais Wodka passt daher besonders gut in den Godmother Cocktail!

Caipiroska

Wie viele moderne Wodka Cocktails ist auch Caipiroska eine Variante eines anderen Cocktails, der ursprünglich nicht mit Wodka zubereitet wird, in diesem Fall Caipirinha. Im Deutschen geht übrigens beides, sowohl der Caipirinha als auch die Caipirinha, bzw. ansonsten auch einfach kurz Caipi. Caipirinha wird in Europa oft mit Rum zubereitet (und sollte dann eigentlich Caipirissima genannt werden), ursprünglich gehört in den Drink aber Cachaça. Hierbei handelt es sich um eine brasilianische Spirituose, die - wie auch Rum - aus Zuckerrohr hergestellt wird. Im Gegensatz zum Rum, der aus Zuckerrohr-Melasse entsteht, wird für Cachaça der frische Saft des Zuckerrohrs verwendet.Cachaça, entweder ungereift oder gereift, verleiht dem “echten” südamerikanischen Caipirinha einen etwas anderen Geschmack.

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Die traditionelle Variante stammt wahrscheinlich aus Brasilien, wo im 19. Jahrhundert Zuckerrohrplantagenbesitzer ähnliche Getränke zu festlichen Anlässen servierten. Nach anderen Legenden stammt der Drink aus Portugal, und war ursprünglich ein Heißgetränk, in welchem Wasser, hochprozentiger Alkohol, Zitrusfrüchte, Knoblauch und Honig zu medizinischen Zwecken gemischt wurden.

Die Variante mit Wodka wird Caipiroska, Caipiros(c)hka, Caipirovka, Caipivodka oder Caipirowska gennant und ersetzt einfach den Cachaça bzw. Rum durch die russische Spirituose. Die sonstige Zubereitung bleibt gleich. Eine Limette wird in Stück oder Scheiben geschnitten und mit 4 Löffeln weißen Rohrzuckers (in Europa wird oftmals brauner Zucker verwendet) in ein Old-Fashioned-Glas gegeben; die Zutaten werden dann mit einem Stößel zerrieben. Hiernach das Glas mit großen Eiswürfeln gefüllt und, die Spirituose zugegeben und sanft verrührt. Dekoriert wird der Drink zumeist nicht.

Long Island Ice(d) Tea

Der Long Island Ice(d) Tea enthält, dem Namen zum Trotz, keinen Tee. Auch ist er insofern kein klassischer Wodka Cocktail, weil Wodka nur eine der zahlreichen Spirituosen ist, welche zur Rezeptur gehören. Die IBA sieht in ihrem Rezept zu gleichen Teile Wodka, Tequila, weißen rum, gin und Cointreau vor. Die “weißen” Spirituosen werden in einem großen Glas mit Eiswürfeln mit Zitronensaft und Sirup abgeschmeckt, das ganze mit Cola aufgegossen, verührt und üblicherweise mit einer Zitronenspalte garniert. Das Ergebnis erinnert mit seiner Farbe an Eistee, daher der Name.

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Von diesem Rezept gibt es unzählige Varianten und Abweichungen, wobei sowohl die Spirituosen (z.B. auch unter Verwendung von Whisky) als auch die alkoholfreien Zutaten und der Filler (z.B. Cranberry-Saft, Red Bull oder Champagner statt Cola) ausgetauscht werden. In den USA ist von Long Island Iced Tea die Rede, während in Europa oftmals auch Ice Tea zu lesen ist.

Bezeugt ist der Cocktail seit den 1970ern in den USA, wo er auch mit ziemlicher Sicherheit entstanden sein dürfte. Seine Erfindung wird diversen Barkeepern zugeschrieben. Eher ins Reich der Legend zu verweisen dürften Geschichten sein, wonach der Drink schon in der Zeit der Prohibition entstanden sei, um den verbotenen Alkoholkonsum mit dem Namen und der Farbe des Getränks zu verbergen. Das gleiche dürfte für Erzählungen gelten, wonach entweder eine gelangweilte Hausfrau bzw. Studenten aus der Hausbar ihres Mannes bzw. Vaters aus den verschiedensten Flaschen kleine Mengen abgezweigt hätten, damit der Schwund nicht auffällt. Um das wilde Gemisch trinkbar zu machen, sei Cola zugefügt worden.

Die Tatsache, dass eine große Anzahl von Spirituosen etwas wahllos gemischt und dann mit zuckerhaltigen Säften aufgegossen wird ist der Grund, warum viele professionelle Barkeeper den Cocktail ablehnen und er sich auch in vielen Cocktailbüchern gar nicht findet. Dennoch ist seine Beliebtheit seit Jahrzehnten ungebrochen.

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Sea Breeze

Ein Wodka Cocktail, der ursprünglich gar nicht mit Wodka zubereitet wurde. Die ersten Rezepturen aus den 1920ern verwendeten noch Gin (Wodka war damals in den USA noch wenig bekannt) und Grenadine, Später waren unter diesem Namen unter anderem Rezepturen bestehend aus Gin, Obstbrand, Grenadine, und Zitronensaft, noch später auf Wodka, Wermut, Galliano und Curaçao bekannt.

In den 1950ern begannen genossenschaftlich organisierte Cranberry-Farmer mit der intensiven Bewerbung von Cranberry-Saft, wodurch die Zutat sich wachsender Beliebtheit in Cocktails erfreute. So entstand unter anderem der Sea Breeze. Zwischenzeitlich war Cranberry-Saft in den USA etwas im Verruf, da vor zu hoher Schadstoffbelastung gewarnt wurde. Spätestens seit den 1970ern jedoch ist er einer der beliebtsten Mixer mit Wodka.

Nach dem IBA Rezept wird ein Sea Breeze mit 4cl Wodka zubereitet, die zusammen mit 12 cl Cranberrysaft und 3 cl Grapefruitsaft in einem Highball-Glas mit Eiswürfeln verrührt werden. Garniert wird mit einer Kirsche und einer Zitronenschale.

Sex on the Beach

Der Cocktail gehört zur Gruppe der New England Highballs. Highballs setzen sich üblicherweise aus einer Basisspirituose sowie einem kohlensäurehaltigen Filler zusammen, etwa Soda, Limonaden, Ginger Ale, etc. Optional sind auch noch weitere Zutaten enthalten. Die Besonderheit an New England Highballs, benannt nach der Region im Nordosten der USA, ist, dass deren Basisspirituose anstelle von kohlensäurehaltigen Fillern mit Cranberrysaft getoppt werden.

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Gemäß dem IBA Rezept enthält der Drink 4 Teile Wodka, 2 Teile Pfirsichschnaps (oder -likör), 4 Teile Orangen- und 4 Teile Cranberry-Saft. Die Zutaten werden einfach in einem mit Eis gefüllten Highball-Glas gemischt und mit einer Orangenspalte garniert. Wie bei den meisten Cocktails existieren viele Variante, so z.B. mit anderen Fruchtsäften oder sogar mit Tequila statt Wodka. Wird der Drink alkoholfrei zubereitet wird er bisweilen „Safer Sex on the Beach“ genannt.

Vesper

Der Cocktail wurde vom Autor der Bond Romane, Ian Flemming (bzw. eigentlich von dessen Freund Ivar Bryce), 1953 für seinen Spion erfunden. Es handelt sich um eine Abart des Martinis. Das klassische Rezept aus dem Roman besteht aus 3 Teilen Gin, 1 Teil Wodka und 1/2 Teil Kina Lillet. Zubereitet wird klassisch - geschüttelt, nicht gerührt; und mit einer Zitronenspalte garniert. Laut Roman wird auch nicht im klassischen Martini-Glas sondern in einem Sektkelch serviert.

Um dem originalen Geschmack nahezukommen muss man heutzutage jedoch einige Anpassungen vornehmen. Die Rezeptur von Kina Lillet wurde in den 1980ern abgeändert, sodass dieser wesentlich weniger bitter schmeckt. Der ursprüngliche Geschmack lässt sich durch Zugabe von Cocktail-Bitters und/oder Chinin-Pulver etwas nachbilden. Auch waren Anfang der 1950er die verwendeten Wodka-Sorten etwas stärker, mit um die 50% Alkoholgehalt, ebenso der im Roman genannte Gordon’s Gin, der seinerzeit 47% aufwies. Getreide-Wodka ist, laut Bond zu bevorzugen.

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Die IBA verwendet bei ihrem offiziellen Rezept 4.5 cl Gin, 1.5 cl Wodka und 0.75 cl Lillet Blanc., abzuseihen in ein Martini-Glas. Oftmals wird der Drink aber geührt anstatt geschüttelt, damit er klar bleibt.

Im Roman wird der Cocktail nach der weiblichen Hauptfigur benannt - laut Ivar Bryce jedoch stammt der Name von einem Besuch Flemmings bei Bekannten auf Jamaica zur Zeit der “Vesper”, also des Abends, an dem Rum-Cocktails gereicht wurden.

Wodka aus Mais

Mais ist kein klassisches Getreide für die Produktion von Wodka, erfreut sich aber wachsender Beliebtheit bei Kennern, da sich damit sehr liebliche und sanfte Geschmackserlebnisse erzielen lassen. Hier eine Liste (die wir in Zukunft erweitern werden) einiger interessanter Wodka-Sorten aus Mais, die Ihr Probieren könnt!

Crystal Head Vodka

Der Vodka hat etwas - der Ausdruck sei verziehen - von einem Clusterfuck. “Erfinder” ist Dan Aykroyd, der Schaulspieler den die meisten aus Blues Brothers oder Ghost Busters kennen werden. Hergestellt wird er aus kanadischem Mais und in die auffällige, vom Designer John Alexander konzipierte und in Italien hergestellte Totenkopfflasche abgefüllt. Die Inspiration holten sich die beiden von den bekannten “Kristallschädeln”, welche angeblich von uralten mesoamerikanischen Kulturen hinterlassen wurden (heutzutage aber grundsätzlich für moderne Fälschungen gehalten werden). Gefiltert wird u.a. durch Herkimer “Diamanten”, letztlich Quarzkristalle. Die Firmenwebsite verweist darauf, dass manche “New-Age”-Anhänger glauben, dass Quarzkristalle positive Energie ausstrahlen und bekanntermaßen Eigenschaften besitzen, die die Heilung und das Wohlbefinden des Menschen fördern. Dort steht auch, dass man es zwar wissenschaftlich nicht erklären könne, aber doch Verbrauch quarzgefilterten Wodka bevorzugen würden.

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Falls Ihr Euch also gefragt habt, was dabei rauskommt, wenn man sämtliche Marketing-Schmähs in einem Produkt kombiniert: Ghostbuster-Wodka aus kanadischem Mais, gefiltert durch esoterische Pseudodiamanten, abgefüllt in italienischen Glas-Totenschädeln, inspiriert von Indiana-Jones-artigen Fälschungen… warum eigentlich nicht? Insbesondere da der Wodka vom Falstaff Magazin mit 90 von 100 Punkten ausgezeichnet wurde, ganze ohne das ganze Brimborium.

Smirnoff

Ursprünglich ein russisches Unternehmen, war die zum Ende des 19. Jahrhunderts in Moskau gegründete Destillerie „Smirnow“ (alte Schreibweise) die erste, die Holzkohle zur Filtrierung des Destillats einsetzte. “Smirnoff“ klingt in unseren Ohren recht eigentümlich, ist jedoch einigen Quellen zufolge der häufigste Nachname Russlands (vergleichbar mit Maier, Gruber oder Schmidt im deutschen Sprachraum) und bedeutet soviel wie “still”.

Pjotr Arsenjewitsch Smirnow verwendete als erster nachweislicher Wodka-Hersteller in Russland Zeitungsinserate um seine Marke bekannter zu machen und tätigte großzügige Spenden an die russisch-orthodoxe Kirche, damit diese in ihren Predigten das Wodka-Trinken nicht zu sehr geißelten. Angeblich trank auch der Zar seinen Wodka gerne und innerhalb weniger Jahre dominierte Smirnow den Markt in Moskau.

Später jedoch wurde die Destillerie vom Staat beschlagnahmt und sah sich die Familie Smirnow nach der der kommunistischen Revolution zur Auswanderung gezwungen. Schließlich musste das Unternehmen, nunmehr Smirnoff genannt, in die USA verkauft werden. Der neue Inhaber erdachte den bekannten Moscow Mule Cocktail und reiste persönlich durch die Vereinigten Staaten um diesen zu promoten.

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Hierzu machte er auch in jeder Bar, in der er den Drink präsentierte, ein Foto vom Barkeeper mit der Smirnoff-Flasche und dem Moscow Mule Becher. Dieses stetig wachsende Fotoalbum wurde dann in weiteren Bars zum Beweis verwendet, dass ohnedies bereits das ganze Land im Moscow Mule Fieber sei. Russische Brenntradition, gepaart mit amerikanischem Brachialunternehmertum!

Interessantes Detail: da Wodka in den USA zu dieser Zeit noch recht unbekannt war - Whisky dominierte den Spirituosenmarkt - wurde Wodka kurzerhand zum “weißen Whiskey, ohne Geschmack und Geruch” “rebranded”. Beim Whiskey nahm man insofern Anleihen, als da man auf den in den USA für die Whiskey-Herstellung (Bourbon) primär verwendeten Rohstoff zugriff: Mais. Und nachdem Smirnoff heutzutage nach wie vor einer der meist konsumierten Wodkas der Welt ist, haben sie scheinbar einiges richtig gemacht!

L’Chaim Kosher Vodka

Im Gegensatz zum Islam ist im Judentum das Trinken von Alkohol nicht nur (prinzipiell) erlaubt, sondern bei diversen religiösen Handlungen sogar verpflichtend. Natürlich ist Moses aber nicht mit einer Flasche Wodka vom Berg Sinai gestiegen (soweit wir wissen); im Zentrum steht vielmehr der Wein.

Wer aber mal, unabhängig spiritueller Überzeugungen, koscheren Wodka probieren will, kann L’Chaim versuchen aus Israel versuchen. Praktisch: der Name ist gleich das hebräische Wort für “Prost” und bedeutet wortwörtlich “leben”. Das Wissen um die Wodkaherstellung wurde von Auswanderern aus Russland ins Land gebracht. Gefertigt wird aus aus Mais und Wasser von den Golanhöhen.

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Tito’s Handmade Vodka

“Tito aus Texas” ist kein Latino wie man vermuten könnte, auch mit den seinerzeitigen Diktator von Jugoslawien hat er (wahrscheinlich) nichts zu tun. Sein Vorname Bert wurde von seinem spanischsprachigen Kindermädchen zu Tito abgewandelt (der Nachname Beveridge klingt ja amüsanterweise fast wie “beverage”, also “Getränk”).

Ursprünglich Geologe und als waschechter Texaner im Öl-Business begann er mit Spirituosen als Geschenke für Freunde zu experimentieren. Innerhalb zweier Jahrzehnte hat Tito’s Wodka sich in den USA gut durchgesetzt - fast jede zehnte dort geöffnete Flasche Wodka kommt aus Titos Distillery in Austin, Texas (übrigens die erste Destillerie in Texas seit der Prohibition).

Der Grundstoff Mais sorgt laut Tito persönlich für eine besonders sanfte und reine Geschmacksnote. Eine doppelte Goldmedaille bei der San Francisco World Spirits Competition und die Tatsache, dass American Airlines seit 2013 nur Tito’s Handmade Vodka servieren sprechen wohl für sich!

Stolichnaya

Ein Klassiker aus der Sowjetunion und einer der meistkonsumierten Wodkas der Welt! (Kleine Ironie der Geschichte: nach der Vertreibung der Familie Smirnov, Namensgeber der bekannten Wodka Marke Smirnoff, aus Russland, wurde deren Destillerie vom Staat übernommen, wo heute Stolichnaya teilweise produziert wird.) Für das Gründungsjahr der Marke finden sich widersprüchliche Angaben, “Stoli” kommt jedenfalls aus der Moskauer Destillerie “Kristall”, die Anfang des 20. Jahrhunderts als staatliche autorisierte Wodka-Produktionsstätte gegründet wurde. Nach der Machtübernahme der Kommunisten und dem Ende des zweiten Weltkriegs wurde Stoli Anfang der 1950er der Welt auf der Internationalen Handelsmesse in Bern präsentiert, wo der Wodka auch ausgezeichnet wurde. Bereits aus den 1930ern und 1940ern finden sich Hinweise auf eine Registrierung der Marke bzw. Aufnahme der Produktion. In den 1970ern schloss Pepsi mit der Sowjetunion einen Deal ab, wonach Pepsi Vermarktungsrechte für den Wodka im Westen erhielt, während das Erfrischungsgetränk als erstes amerikanisches Verbraucherprodukt in Russland eingeführt wurde. Mit der Zerfall der Sowjetunion wurde die Marke de facto privatisiert, was später von der russischen Regierung bekämpft wurde. Heute stellt sohin ein privates Unternehmen ebenso wie ein staatlich-russisches Stoli her und befinden sich die beiden Akteure seit Jahrzehnten in Rechtsstreitigkeiten.

Doch an sich ist Stoli aus Weizen bzw. Roggen - warum also die Erwähnung hier? Ganz einfach, Stoli bringt seit 2016 einen offiziell glutenfreien Wodka auf den Markt, schlicht “Stolichnaya gluten free” genannt. Jetzt kann man sich fragen, ob das nur ein Werbe-Gag ist; Wodka ist prinzipiell nach der Destillation im lebensmittelrechtlichen Sinn glutenfrei. Da jedoch das Thema Glutenfreiheit immer mehr in das öffentliche Interesse gerät und viele Zöliakiepatienten Sicherheit haben wollen, offeriert Stoli nunmehr einen Mais-Wodka.

Und noch eine Besonderheit hat es mit “Stolichnaya gluten free” auf sich - es ist ein Wodka, der nicht nur aus einem Rohstoff hergestellt wird. Neben 88 Prozent Mais-Wodka werden die restlichen 12% aus Buchweizen-Wodka zugefügt (beides glutenfreie Getreidesorten). Dieser besondere Stoli ist sohin ein “blended vodka” bzw. ein Wodka-Cuvé wenn man so will! Allein deshalb schon lohnt sich eine Verkostung; wobei der Geschmack von einigen als etwas leichter und süßer als Stolichnayas Standardvariante beschrieben wird.

Entbrannt Wodka

Wer ein heimisches Produkt bevorzugt bzw. auch weniger neutrale Spirituosen wie Whisky, Rum oder Edelbrände schätzt, der ist mit Entbrannt Wodka gut bedient. Die junge (2019) Marke aus der Steiermark setzt ganz auf kleine Produktionsmengen und greift auf ursprüngliche osteuropäische Brennverfahren zurück bzw. verbindet diese mit der österreichischen Edelbrandtradition. Es handelt sich um einen echten “Eastern Style” bzw. “Craft Wodka, in dem ein großer Teil der Aromen und Geschmacksstoffe aus dem Mais im fertigen Produkt erhalten bleiben. Das Ergebnis ist ein ausgesprochen interessanter Wodka, der sich sowohl zum puren Genuss als auch als ungewöhnliche Cocktailzutat eignet. Je nach Temperatur überwiegen getreidig-würzige oder lieblich-süße Noten. Nicht zu unrecht wurde Entbrannt auch auf der International Wine and Spirit Competition (IWSC) in London, einem der prestigeträchtigsten Bewerbe für Spirituosen weltweit, mit einer Goldmedaille prämiert!

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