Solo Brettspiele
Wusstest du, dass es Brettspiele gibt, die du auch ganz allein spielen kannst? Brettspiele machen nicht nur Spaß, wenn man sie mit Familie und Freund/innen spielt - manche sind auch eine tolle Einzelaktivität! Fordere dich mit diesen Solo-Brettspielen heraus und hab Spaß!
✍️ 28. März, 2023- 🔍 Unser Favorit: Die verlorenen Ruinen von Arnak
- ☕️ Geniales Solospiel: Coffee Roaster
- 🏝 Bestes Strategiespiel: Spirit Island
- 🍎 Bester Klassiker: Solitär
- 🌴 Einzigartiges Solospiel: Freitag
- 👉 So haben wir die Spiele ausgewählt und getestet
Suchst du nach einer unterhaltsamen Beschäftigung ganz für dich allein? Solo-Brettspiele sind der perfekte Zeitvertreib, bei dem du gleichzeitig dein Gehirn trainieren kannst. Von fesselnden Story-Erlebnissen bis hin zu klassischen Solitaire-Spielen - hier ist für alle etwas dabei!
Unter den vielen verschiedenen Brettspielen, die es gibt, ist Die verlorenen Ruinen von Arnak unser Favorit. Das Spiel ist leicht zu erlernen, bietet einen thematischen Tiefgang und strategische Elemente. Es ist ein großartiges Spiel für Einzelspieler/innen und sorgt für jede Menge Spaß!
Um dir dabei zu helfen, das beste Solobrettspiel für dich zu finden, haben wir uns über 15 verschiedene Solobrettspiele angeschaut und unsere fünf Favoriten ausgewählt. Wir wissen, dass es schwer sein kann, sich für ein Spiel zu entscheiden, deshalb haben wir jedes Spiel mit seinen Besonderheiten vorgestellt und erklärt, warum es perfekt für ein Solospiel ist! Wie wir unsere Spiele ausgewählt haben, kannst du hier nachlesen.
1. Unser Favorit: Die verlorenen Ruinen von Arnak
- Anzahl Spieler/innen: 1-4
- Spieldauer: ca. 60 - 120 Minuten
- Alter: 12+
Hast du jemals den Wunsch gehabt, auf eine Expedition zu gehen und die Geheimnisse einer uralten Ruine zu lüften? Genau das kannst du in dem Spiel “Die verlorenen Ruinen von Arnak” tun. Es bietet ein unglaubliches Solo-Erlebnis mit verschiedenen Wegen zum Sieg und einer einzigartigen Deck-Building-Mechanik.
Warum wir es lieben
Was dieses Spiel so besonders macht, ist die perfekte Balance zwischen Glück und Strategie. Im Vergleich zu anderen Deck-Building-Spielen, bei denen du dich oft auf Glück verlassen musst, hast du bei diesem Spiel eine gute Vorstellung von den Karten, die dir während der Runde zur Verfügung stehen werden. Dadurch ist das Spiel für Neulinge leicht zu erlernen, aber dennoch schwer zu meistern. Das macht das Spiel für eine große Bandbreite von Spieler/innen attraktiv!
Das Spiel bietet auch ein tolles Maß an thematischem Gameplay. Du kannst Ruinen finden und erkunden, nach Artefakten und coolen Gegenständen suchen und deine Angst vor den furchterregenden Wächter-Bestien überwinden. Die Aktionskombinationen verleihen dem Spiel noch mehr taktische Tiefe und ermöglichen es dir, mehr Ressourcen anstelle von Siegpunkten zu sammeln.
Das Spiel enthält ein stabiles Spielbrett, Spielsteine, Karten und die Ressourcen, die dein Spielerlebnis bereichern. Der Aufbau von “Die verlorenen Ruinen von Arnak" kann anfangs überwältigend sein, aber sobald du anfängst zu spielen, ist es ganz einfach.
Allerdings kann das Spiel nach mehreren Solospielen schnell langweilig werden. Mit einer neuen Auflage des Solospiels und den kommenden Erweiterungen hat dieses Spiel das Potenzial, dich stundenlang zu unterhalten. Was wir uns gewünscht hätten, wäre, dass das Spiel Einlagen enthält, um alle Spielteile ordentlich verstauen zu können, statt nur Ziplock-Tüten, die mit der Zeit leicht kaputt gehen können.
Alles in allem ist dieses Spiel eines der besten Archäologie-Brettspiele und eignet sich aufgrund seiner Storyelemente, strategischen Spielweise und thematischen Tiefe hervorragend als Solospiel. Wenn du auf der Suche nach einem Spiel bist, das dich stundenlang beschäftigen wird, dann ist “Die verlorenen Ruinen von Arnak” die beste Wahl für dich!
Wie spielt man “Die verlorenen Ruinen von Arnak”?
Dein Ziel ist es, eine erfolgreiche Expedition zu leiten, indem du die unerforschte Insel Arnak erkundest und ihre Artefakte und mystischen Orte entdeckst! Auch wenn du allein spielst, baust du das Spielbrett als 2-Personen Spiel auf.
Spielaufbau: Wähle eine Farbe und nimm dir das dazugehörige Spielertableau, 2 Forschungsmarker, 2 Archäologenfiguren und 4 Basiskarten (2 Finanzierungskarten, 2 Erkundungskarten, 2 Furchtkarten) der gewählten Farbe.
Mische dein Startdeck (4 Basiskarten) und lege sie verdeckt auf dein Spielertableau. Die Forschungsmarker legst du auf ein Startfeld unterhalb der Forschungsleiste. Als Startressource bekommst du einen Münzmarker und einen Kompass.
Wähle ein anderes Spielertableau für die Expedition deines “Gegners”. Diesmal wird die graue Seite des Spielertableaus benutzt. Der Gegner bekommt 6 Archäologen von einer der anderen Farben und nur einen Forschungsmarker. Platziere die Lupe deines Gegners auf ein Startfeld neben der Forschungsleiste.
Nun bildest du den gegnerischen Aktionsstapel mit 10 Aktionsplättchen. Dabei müssen alle fünf Archäologen-Aktionsplättchen genutzt werden. Zusätzlich werden 5 rote oder grüne Aktionsplättchen hinzugefügt.
Dein Gegner ist dir immer einen Schritt voraus und kommt in jeder Runde zuerst an die Reihe. Wenn er am Zug ist, deckst du zuerst das oberste Aktionsplättchen vom Stapel auf und führst dann, wenn möglich, die angegebene Aktion aus. Wie üblich sind dein Gegner und du während des Spiels abwechselnd am Zug, aber dein Gegner passt erst, wenn er alle 10 Aktionsplättchen gespielt hat, auch wenn du schon vorher gepasst hast.
Du bist am Zug: Du darfst eine Hauptaktion und eine unbegrenzte Anzahl an Nebenaktionen durchführen. Die Hauptaktionen sind:
- An einem Ort graben
- Eine neuen Ort entdecken
- Einen Wächter bezwingen
- Eine Karte kaufen oder spielen
- Forschen
- Passen
Alle diese Aktionen werden im Regelbuch erklärt.
Am Ende der Runde gibst du alle gegnerischen Archäologen zurück auf sein Spielertableau.. Denke daran, dass der Gegner keine Furchtkarten erhält. Mische die Aktionsplättchen, um einen neuen Stapel zu bilden, und die nächste Runde kann losgehen.
Spielende: Die gegnerische Expedition erhält Punkte für die Position ihrer Lupe auf der Forschungsleiste, gewonnene Tempelplättchen, bezwungene Wächter und gekaufte Karten.
Er erhält 3 Punkte für jedes einzigartige aufgedeckte Totem. Zwei Punkte bekommt er für jedes Totem auf dem Feld “-1”. Du zählst deine Punkte wie üblich zusammen und wer die meisten Punkte hat, gewinnt!
2. Geniales Solospiel: Coffee Roaster
- Anzahl Spieler/innen: 1
- Spieldauer: ca. 10-30 Minuten
- Alter: 12+
Kreiere den perfekten Kaffee im Solospiel Coffee Roaster! In diesem einzigartigen Spiel schlüpfst du in die Rolle eines Kaffeerösters / einer Kaffeerösterin und dein Ziel ist es, die perfekte Kaffeebohnenmischung herzustellen.
Warum wir es lieben
Wir lieben die tollen Storytelling-Elemente und einzigartige Spielmechanik dieses Spiels. Im Laufe des Spiels musst du Kaffeebohnen gleichmäßig rösten und ungünstige Teile entfernen, um die perfekte Tasse Kaffee zu erhalten.
Dieses Deckbau-Spiel bietet einen hohen Wiederspielwert, denn bei jedem Spiel hast du ein anderes Ergebnis, mit dem du experimentieren kannst. Die Variabilität der Bohnen, der Geschmacksrichtungen und des Röstprozesses sorgt dafür, dass das Spiel nie langweilig wird. Es ist schnell und einfach zu spielen und damit perfekt für einen gemütlichen und unterhaltsamen Zeitvertreib.
Da es sich um ein Deckbau-Spiel handelt, ist Coffee Roaster jedoch stark vom Glück abhängig. Manche Züge sind nicht so vorteilhaft wie andere und das Spiel kann unverzeihlich sein, wenn du Pech hast und schlechte Karten ziehst. Trotzdem ist es eine lustige Erfahrung, die jeder Solospieler / jede Solospielerin ausprobieren sollte!
Wenn du Meisterröster/in werden willst, solltest du Coffee Roaster unbedingt ausprobieren! Die Mischung aus Strategie, Storytelling, Deckbau und Ressourcenmanagement wird dir ein unvergessliches Spielerlebnis bescheren. Und wer weiß, vielleicht wirst du ja tatsächlich mal der/die beste Kaffeeröster/in der Welt!
Wie spielt man Coffee Roaster?
Das Spiel ist in zwei Phasen unterteilt: das Rösten und die Tassenprobe. Dein oberstes Ziel ist es, den perfekten Kaffee herzustellen. Zu Beginn ist es wichtig, die (noch harten) Kaffeebohnen gleichmäßig zu rösten und schlechte Stücke auszusieben. Die frisch gerösteten Bohnen werden verarbeitet und die entscheidende Tassenprobephase beginnt.
Spielaufbau: Lege das große Röstbrett vor dir auf den Tisch. Der Spielplan “Themostat und Röstzahler” wird oberhalb und der runde Spielplan “Tassenprobe” wird rechts neben des Röstbretts platziert.
Dann setzte die Röstmarker auf das Feld 0 des Röstzählers. Mische die Plättchen “Tasseneffekte” und platziere sie verdeckt auf den entsprechenden Feldern des Röstbretts. Decke sie danach auf. Das Jokerplättchen wird auf dem ovalen Feld des Röstbretts platziert.
Anschließend platzierst du so viele Rauchplättchen auf den roten Feldern des Thermostats wie angegeben - das sind entweder 2 oder 3 Plättchen.
Für dein erstes Spiel wählst du eine Kaffeekarte der Röstgradgruppe I (hellbraun), die für Anfänger/innen empfohlen wird. Sobald du den Dreh raus hast, kannst du zu anderen Schwierigkeitsstufen übergehen.
1. Rösten: Die Rösung findet in mehreren Runden statt. Du ziehst Plättchen aus dem Stoffbeutel, wobei Bohnenplättchen geröstet werden und verschiedene Effekte eingesetzt werden können, um die Röstung zu beeinflussen. Nach jeder Röstrunde kannst du entscheiden, ob du die Röstphase beenden möchtest oder zur 2. PHase, der Tassenprobe, übergehen willst.
In jeder Röstrunde gibt es sechs Schritte: Temperatur erhöhen, Plättchen ziehen, Feuchtigkeit entziehen, Plättchen für Effekte nutzen (optional), Rösten (Röstgrade erhöhen) und Entscheidung (Rösten beenden oder fortsetzen).
Wenn du deinen Kaffee nach der Entscheidungszeit weiter rösten willst, solltest du das am besten auf einer hohen Stufe tun, da du sonst nicht den vollen Geschmack bekommst, den du mit einer schnellen Röstung erreichst. Wenn du mehr Effekte freischaltest, hast du auch mehr Möglichkeiten, deinen Kaffee zu aromatisieren.
Je länger du in der Röstphase spielst, desto mehr riskierst du negative Folgen, wie z. B. Rauchplättchen, die deinem Beutel hinzugefügt werden und deine Bohnen verbrennen.
2. Tassenprobe: Ziehe jeweils ein Plättchen aus dem Stoffbeutel und entscheide dann, ob du es in die Tasse oder in die Pappschale legen willst. Wenn in der Pappschalge kein Platz mehr ist, musst du sie in deine Tasse legen.
Mach so lange weiter, bis alle zehn ovalen Felder auf dem “Tassenprobe”-Spielfeld besetzt sind oder der Stoffbeutel geleert ist. Nur wenn du das Plättchen in die Tasse lgest, wird es bei der Wertung berücksichtigt.
Wertung: Um deine Röstpunkte zu ermitteln, addierst du einfach die Röstgrade aller Bohnenplättchen in deiner Tasse und vergleichst ihn mit dem Röstgrad, der auf der Kaffeekarte angegeben ist. Danach erhältst du Punkte abhängig davon, wie gut du die geforderten Geschmacksplättchen erfüllst - diese befinden sich unten rechts auf jeder Kaffeekarte. Es ist wichtig, daran zu denken, dass ein Säure- oder Süßeplättchen für jede andere Art von Geschmacksplättchen stehen kann.
Schließlich erhältst du Fertigkeitspunkte, wenn du drei oder mehr Bohnenplättchen mit der gleichen Röststufe hast. Du verlierst jedoch Punkte, wenn sich keine Geschmacksplättchen in deiner Tasse befinden und/oder wenn du nicht alle zehn Tassenfelder gefüllt hast. Außerdem verlierst du Punkte für jedes Plättchen mit einem roten X (z. B. Verkohlte Bohnen, Rauch) in deiner Tasse.
3. Bestes Strategiespiel: Spirit Island
- Anzahl Spieler/innen: 1-4
- Spieldauer: ca. 90-120 Minuten
- Alter: 14+
Spirit Island gewinnt die Krone für das beste strategische Solo-Brettspiel für seinen intensiven und abwechslungsreichen Spielablauf. In diesem Spiel schlüpfst du in die Rolle von mächtigen Geistern, die ihre Insel und ihre Bewohner/innen vor den zerstörerischen Kräften der Kolonisierung verteidigen müssen. Dazu setzt du deine Macht ein, um deine Umwelt zu manipulieren, feindliche Dörfer und Städte zu zerstören und Angst unter den Invasoren zu verbreiten.
Warum wir es lieben
Was uns an Spirit Island am besten gefällt, ist die unglaubliche Tiefe und der hohe Wiederspielwert. Aufgrund der verschiedenen Schwierigkeitsgrade und Optionen des Spiels gleicht keine Partie je der anderen. Dieses Spiel ist also perfekt, wenn du einen Abend mit einem intensiven Strategiespiel verbringen willst, zu dem du immer wieder zurückkehren kannst.
Außerdem überzeugt das Spiel durch seine thematische Konsistenz hinsichtlich der künstlerischen Gestaltung und der Story. Die Erzählung des Spiels ist unglaublich fesselnd, was es zu einer ausgezeichneten Wahl macht, wenn du ganz in ein Spielgeschehen eintauchen willst. Die hochwertigen Spielfiguren und Komponenten tragen ebenfalls zu dem großartigen Spielerlebnis bei.
Dieses Spiel ist jedoch nichts für Gelegenheitsspieler/innen, denn es kann Stunden dauern, bis es zu Ende gespielt ist, und selbst der einfachste Aufbau kann ziemlich kompliziert sein. Aber genau das ist es, was Spirit Island so interessant macht! Wenn du bereit bist, die Zeit zu investieren, wirst du mit einem der beeindruckendsten und strategischsten Solo-Brettspielerlebnisse belohnt.
Wie spielt man Spirit Island?
Spirit Island ist ein komplexes Spiel, bei dem du als Naturgeist deine Fähigkeiten einsetzen musst, um Invasoren zu verdrängen und der Natur und den Ureinwohnern der Insel zu helfen. Für den Einstieg empfiehlt es sich, einen Geist mit niedriger Komplexität zu wählen.
Entscheide dich für eine Farbe und nimm dir die dazugehörigen Geister-Präsenzen und Erinnerungsplättchen. Wähle dann einen Geist aus und nimm dir das entsprechende Geister-Tableau - Als Starthandkarten nimmst du dir die 4 dazugehörigen Startfähigkeiten.
Spiel vorbereiten: Normalerweise wird das Spiel mit einem Inselspielplan pro Spieler/in gespielt, das so ausgelegt ist, dass es eine Insel bildet, aber wenn du alleine spielst, ist ein einziger Spielplan die ganze Insel. Der Inselspielplan ist in acht nummerierte Gebiete unterteilt, von denen es jeweils zwei Arten gibt (Dschungel, Berge, Wüste und Sumpf).
Jeder Inselspielplan hat einen Ozean, von wo aus die Invasoren kommen. Der Ozean ist kein Gebiet und ist somit nicht Teil des Spiels.
📖 Empfohlener Artikel: Die 5 besten Strategie Brettspiele für endlosen Spielspaß
Wenn du am Zug bist, durchläufst du in der Regel fünf Phasen:
- Geister-Phase: In dieser Phase spielst du deine Fähigkeiten aus, breitest dich auf der Insel aus und erhältst eventuell neue Fähigkeiten.
- Phase “Sofort-Fähigkeiten”: In dieser Phase werden die “Sofort-Fähigkeiten” ausgeführt, welche du in der vorherigen Phase ausgespielt hast.
- Invasoren-Phase: Jetzt handeln die Invasoren. Sie erkunden neue Gebiete, bauen neue Städte und fügen dem Land und den Ureinwohnern Schaden zu.
- Phase “Verzögerte Fähigkeiten”: In dieser Phase werden die “verzögerten Fähigkeiten” ausgeführt, welche du in der ersten Geister-Phase ausgespielt hast.
- Rundende: Am Ende der Runde legst du die ausgespielten Fähigkeiten ab. Die überlebenden Dahan (Ureinwohner) und Invasoren werden zur Gänze geheilt.
Eine ausführliche Erklärung zu den 5 Phasen und dem Spielablauf findest du in der offiziellen Spielanleitung.
Generell gilt der Grundsatz, setze so viele Fähigkeiten und deren Effekte ein, wie möglich. Wenn ein Teil nicht auf dich zutrifft oder nicht durchführbar ist, kannst du ihn ruhig auslassen. Wenn du eine ausgespielte Fähigkeit nicht benutzen kannst oder willst, darfst du alle Effekte auslassen.
Spielende: Wenn du zu irgendeinem Zeitpunkt die aktuelle Siegbedingung für die Furchtstufe erfüllst, gewinnst du sofort. Zum Beispiel sind Invasoren automatisch auf Terrorstufe 1, wenn sie zum ersten Mal spielen. Um zu gewinnen, musst du alle Invasoren von der Insel vertreiben. Mit den Furcht-Karten kannst du neue Terror-Stufen erreichen und so leichter gewinnen.
Auf der anderen Seite kannst du auf drei Arten verlieren:
- Wenn du den letzte Ödnis-Marker von der Ödnis-Karte (dem Ödnisfeld) nimmst.
- Wenn ein Geist vernichtet wird.
- Wenn die Zeit abgelaufen ist (wenn der Invasorenstapel leer ist)
Ein Opfersieg liegt vor, wenn ein Effekt dazu führt, dass du sowohl gewinnst als auch verlierst. Während du zerstört wirst, überleben die Insel, Dahan und viele andere Geister.
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4. Bester Klassiker: Solitär
- Anzahl Spieler/innen: 1
- Spieldauer: variiert stark
- Alter: 14+
Solitär ist ein absoluter Klassiker - und das aus gutem Grund. Es ist ein großartiges Spiel für alle, die ihre strategischen Fähigkeiten trainieren wollen, denn es erfordert intensive Konzentration und Aufmerksamkeit. Das Ziel ist es, alle Holzstifte bis auf einen vom Spielbrett zu entfernen.
Warum wir es lieben
Wir lieben die Einfachheit und die Herausforderung von Solitär. Das Spiel ist leicht zu erlernen, aber sehr schwer zu meistern - das sorgt für einen hohen Wiederspielwert. Außerdem gibt es viele verschiedene Varianten, sodass die Spieler/innen das Spiel variieren können, wenn ihnen die Originalregeln zu langweilig werden.
Dieses Spiel eignet sich hervorragend zur Entwicklung von Problemlösefähigkeiten, Strategie und Planung, denn es erfordert räumliches Vorstellungsvermögen und vorausschauendes Denken, um die richtigen Züge zu machen. Das Spiel hat außerdem einen hohen Suchtfaktor, denn du wirst versuchen, deine Punktzahl jedes Mal zu übertreffen. Jede Runde bietet etwas Neues und Spannendes.
Außerdem kannst du das Spiel überallhin mitnehmen und spielen, da es nicht viele Teile oder eine große Fläche zum Aufbauen braucht. Und wenn du fertig bist, gibt es nicht viel aufzuräumen!
Das Spiel ist zwar leicht zu erlernen, aber aufgrund des Schwierigkeitsgrads ist es nicht für Kinder geeignet. Aber es ist toll für Erwachsene oder Jugendliche, die ihr Gehirn trainieren und dabei Spaß haben wollen! Wenn du also Lust auf eine Herausforderung hast, ist Solitär die perfekte Wahl.
Wie spiele ich Solitär?
Der Spielaufbau ist super einfach. Stecke einfach alle Holzstifte in die Löcher des Spielbretts. Nur das Loch in der Mitte muss leer bleiben. Sobald das Spielbrett aufgebaut ist, kannst du loslegen!
Versuche, so viele Holzstifte wie möglich zu entfernen, indem du mit einem Stift über einen anderen springst. Der Stift, über den du springst, wird vom Brett entfernt, und der Stift, mit dem du gesprungen bist, landet auf einem leeren Feld. Du kannst nur waagerecht oder senkrecht springen und immer nur über eine Figur auf einmal.
Sobald keine Züge mehr möglich sind, ist das Spiel vorbei. Wenn du es schaffst, alle Stifte bis auf einen zu entfernen, ist das ein perfekter Sieg!
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5. Einzigartiges Solospiel: Freitag
- Anzahl Spieler/innen: 1
- Spieldauer: ca. 30 Minuten
- Alter: 14+
Wir haben alle schon von Spielen gehört, in denen man auf einer Insel festsitzt, und versucht davonzukommen, aber was wäre, wenn du jemand anderem dabei helfen müsstest, von der Insel zu kommen? Genau das wirst du in diesem Solospiel tun! Bei Freitag schlüpfst du in die Rolle eines Inselbewohners, der Robinson Crusoe trainiert und ihm dabei hilft, seine Flucht vorzubereiten.
Warum wir es lieben
Was wir an diesem Spiel lieben, ist die unterhaltsame Geschichte und die interessante Variante der Deckbau-Mechanik, die es bietet. Im Vergleich zu anderen herkömmlichen Deckbau-Spielen kannst du bei Freitag deine schlechten Karten nur teilweise loswerden. Stattdessen musst du sie nutzen, um eine Strategie zu entwickeln und Missionen zu erfüllen. Und selbst wenn du es schaffst, einige zu verbrennen, wird dein Deck wieder mit schlechten Karten aufgefüllt, sobald Robinson altert.
Im Spiel “Freitag” kannst du alle möglichen Erfahrungen machen, vom Aufbau von Robinsons Fähigkeiten bis zum Überwinden von Hindernissen. Auch wenn es ein Solospiel ist, fühlst du dich mit der Figur und ihrem Schicksal verbunden.
Das Spiel bietet einen hohen Wiederspielwert, denn es gibt vier verschiedene Spielstufen, so dass es sowohl für erfahrene Spieler/innen als auch für Anfänger/innen geeignet ist. Außerdem hast du nach dem Spiel ein tolles Erfolgserlebnis, denn du hast Robinson zur Freiheit verholfen!
Ein wesentlicher Minuspunkt ist, dass die Spielregeln recht kompliziert sind und selbst für erfahrene Spieler/innen verwirrend sein können. Außerdem kann es schwierig sein, das Spiel zu gewinnen, was für manche Spieler/innen sehr frustrierend ist. Aber das sollte dich nicht davon abhalten, dieses lustige und spannende Spiel auszuprobieren! Es lohnt sich auf jeden Fall, es auszuprobieren.
Alles in allem ist Freitag ein hervorragendes Solo-Brettspiel mit einer einzigartigen und herausfordernden Interpretation der Deckbau-Mechanik. Die Geschichte und die Entwicklung der Charaktere sind fesselnd und die unterschiedlichen Spielstufen machen es für verschiedene Spieler/innen geeignet. Wenn du auf der Suche nach einem fesselnden und belohnenden Solospiel bist, solltest du dieses Spiel unbedingt ausprobieren!
Wie spielt man Freitag?
Während des Spiels hilfst du Robinson in jeder Spielrunde, eine Gefahr zu bekämpfen. Du beginnst das Spiel in der grünen Stufe, wenn die Gefahren noch weitgehend harmlos sind.
Spielvorbereitung: Um loszulegen, mischst du die Stufenkarten und legst sie vor dir ab. Die grüne Karte sollte oben auf dem Stapel liegen - darunter liegen die gelben und roten Karten. Nimm die Alterungskarte “Sehr dumm” aus dem Spiel.
Sortiere die verbleibenden 10 Alterungskarten in zwei Stapel, mische beide Stapel und lege sie als einen verdeckten Stapel auf die Alterungsvorratstafel. Lege die normalen Alterungskarten oben auf den Stapel. Als Nächstes mischst du die 18 Startkarten und legst den verdeckten Stapel vor dir auf die Robinson-Ablagetafel. Dies sind deine ersten Kampfkarten.
Dann nimmst du dir 20 Lebenspunkte für Robinson und legst sie neben deinen Robinson-Stapel. Lege zwei weitere Lebenspunkte als Reserve neben den Spielbereich. Zuletzt legst du neben den Robinson- und Gefahrenstapeln Platz für die entsprechenden Ablagestapel frei.
Du bist am Zug: In jeder Spielrunde ziehst du zwei Gefahrenkarten und kämpfst dann gegen die Gefahr. Zuerst ziehst du die beiden obersten Karten des Gefahrenstapels. Von den beiden Karten vor dir wählst du eine als die Gefahr aus. Dann legst du diese Karte offen auf den Robinson-Stapel. Die andere Karte kommt auf den Ablagestapel für Gefahren.
Das weiße Kästchen auf der linken Seite der Gefahrenkarte zeigt die Anzahl der Kampfkarten, die du kostenlos ziehen kannst, um gegen die Gefahr zu kämpfen. Du ziehst abwechselnd Karten vom Robinson-Stapel und legst sie offen auf die linke Seite der Gefahrenkarte. Das kannst du so lange tun, bis die Zahl dem Wert im weißen Kästchen entspricht.
Wenn der Gesamtwert deiner aufgedeckten Kampfkarten gleich oder größer ist als der Gefahrenwert, hast du die Gefahr besiegt und den Kampf gewonnen. Lege die Gefahrenkarte zusammen mit deinen gespielten Karten auf deinen Ablagestapel. Die gewonnene Gefahr wird in eine neue Kampfkarte in deinem Robinson-Stapel umgewandelt - du verwendest diese stattdessen für Wissen.
Wenn du den Kampf verlierst und weniger Kampfpunkte hast, als auf der Gefahrenkarte angegeben sind, musst du eine Anzahl von Lebenspunkten bezahlen, um die Differenz auszugleichen.
Ende des Spiels: Nachdem du den Gefahrenstapel ein drittes Mal abgearbeitet hast, kämpfst du gegen die beiden Piraten. Die verbleibenden Gefahrenkarten auf dem Gefahrenablagestapel werden nicht mehr verwendet. Du wählst einen der Piraten, stellst ihn vor Robinson und beginnst den Kampf.
Nachdem du den ersten Piraten besiegt hast, ziehst du alle Karten aus dem Kampf und legst sie oben auf den Ablagestapel von Robinson. Jetzt musst du gegen den zweiten Piraten antreten - es gibt kein Zurück mehr! Gewinnen ist wichtig. Wenn deine ausgespielten Robinson-Karten nicht genug Kampfpunkte haben, um den Piraten zu besiegen, setze Lebensmarken ein, um mächtigere Kampfkarten zu bekommen.
Sobald du den zweiten Piraten besiegt hast, hast du das Spiel gewonnen. Du verlierst sofort, wenn du während des Spiels ein Lebensplättchen bezahlen musst und keine mehr hast. Auch wenn du null Lebenspunkte hast, verlierst du das Spiel, falls du noch ein Lebensplättchen brauchst!
So haben wir die Spiele ausgewählt und getestet
PsyCat Games besteht aus Menschen, die wissen, wie man Spaß hat! Wir erforschen Partys und Spiele seit 2018 und haben mehr als 400 Artikel auf unserer Website veröffentlicht. Wir wissen also, wovon wir reden!
Wir wollen, dass du die beste Zeit hast und dein Geld nicht für ein schlechtes Produkt verschwendest. Deshalb haben wir über drei Monate lang über 15 verschiedene Spiele mit verschiedenen Gruppen getestet. Wir haben die Spiele nach dem Spaßfaktor, dem Spielerlebnis und dem Wiederspielwert eingestuft!
Unsere Bewertungen sind natürlich subjektiv, aber wir haben unser Bestes gegeben, um so unparteiisch wie möglich zu sein. Wenn du dennoch über ein Brettspiel stolperst, das deiner Meinung nach einen Platz auf unserer Liste verdient hat, melde dich bei uns! Wir würden uns freuen, von dir zu hören.
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FAQ: Solo Brettspiele
1. Was sind Solo-Brettspiele?
Solobrettspiele sind Spiele, die für eine Person konzipiert sind und ohne andere Mitspieler/innen gespielt werden können. Sie bieten ein einzigartiges Spielerlebnis und vermitteln das Gefühl, ein Spiel mit echten Mitspieler/innen zu spielen. Solobrettspiele können aus Karten und Spielsteinen bestehen oder mit Spielfiguren auf einem Brett gespielt werden.
2. Was ist das beste Solo-Brettspiel?
Unser Top Solo-Brettspiel ist “Die verlorenen Ruinen von Arnak”. Dieses Spiel bietet ein intensives und packendes Abenteuer, das Deckbau, Erkundung und Rätsellösung miteinander verbindet. Du spielst ein Archäologenteam, das die geheimnisvollen Überreste von Arnak erforscht, seltsamen Kreaturen begegnet und ein vergessenes Geheimnis lüftet.
Du musst deine strategischen und taktischen Fähigkeiten einsetzen, um auf den Ruinen zu überleben und ihre uralten Geheimnisse zu lüften. Jeder Spieldurchgang ist eine einzigartige Expedition, sodass es niemals langweilig wird.
3. Welche Brettspiele kann man allein spielen?
Es gibt viele Brettspiele, die allein gespielt werden können, darunter “Die verlorenen Ruinen von Arnak”, “Freitag” und Solitär. Diese Spiele sind so konzipiert, dass sie allein gespielt werden können und bieten eine Vielzahl von Herausforderungen.
Bei Freitag spielst du zum Beispiel als Gefährte von Robinson Crusoe und kämpfst gegen Gefahren um das Überleben auf der verlassenen Insel. In Coffee Roaster bist du ein/e Kaffeeröster/in, der/die versucht, die perfekte Tasse Kaffee zuzubereiten.
Egal, für welches Spiel du dich entscheidest, jedes bietet einzigartige und spannende Erlebnisse für alle, die gerne allein spielen. Wenn du bei der Auswahl eines Spiels Hilfe brauchst, schau dir unsere Liste der fünf besten Solobrettspiele an!
4. Welches Kartenspiel kann man allein spielen?
Spirit Island ist ein hervorragendes Kartenspiel, das du allein spielen kannst. In diesem Spiel schlüpfst du in die Rolle eines mächtigen Geistes, der seine Insel vor eindringenden Kolonisten schützen muss. Du setzt deine Fähigkeiten ein, um die Natur zu schützen und die Kolonisten zu vertreiben, bevor sie die Insel einnehmen können.
Du kannst auch andere Kartenspiele allein spielen, wie “Die verlorenen Ruinen von Arnak” und “Freitag”. Diese Spiele bieten dir ein einzigartiges Spielerlebnis, während du dein Deck aufbaust und dich verschiedenen Gefahren oder Gegnern stellst.
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